| Lin.Abb. mit Kern=Bild < Abbildungen < Lineare Algebra < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
  |  |  
  | 
    
     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 11:42 Mo 20.12.2010 |   | Autor: | gomer | 
 
 | Aufgabe |  | Es seien K ein Körper und (p,q) [mm] \in K^2. [/mm] Wann gibt es eine lineare Abbildung [mm] \varphi [/mm] : [mm] K^2 \to K^2 [/mm] mit Kern [mm] \varphi [/mm] = Bild [mm] \varphi [/mm] = [mm] \left\langle (p,q) \right\rangle. [/mm] Bestimmen Sie alle linearen Abbildungen mit dieser Eigenschaft, sowie deren Anzahl. | 
 Hallo!
 
 Ich habe mir überlegt, dass bei der Abbildung [mm] \varphi [/mm] (x,y) = (y,0), Bild und Kern übereinstimmen, aber wie konstruiert man eine Abbildung, bei der sowohl Kern als auch Bild gleich [mm] \left\langle (p,q) \right\rangle [/mm] sind? Ich kann mir das irgendwie überhaupt nicht vorstellen. Heißt es dann, dass etweder p oder q gleich 0 ist?
 
 Danke für eure Hilfe!
 
 Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
 
 
 
 
 |  |  |  | 
 
  |  |  
  | 
    
     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 13:00 Mo 20.12.2010 |   | Autor: | fred97 | 
 I) Zeige:  hat eine lineare Abb.$ [mm] \varphi [/mm] $ : $ [mm] K^2 \to K^2 [/mm] $ die Eigenschaft
 
 (*)  Kern $ [mm] \varphi [/mm] $ = Bild $ [mm] \varphi [/mm] $ = $ [mm] \left\langle (p,q) \right\rangle, [/mm] $
 
 so gilt:
 
 1. (p,q) [mm] \ne [/mm] (0,0)
 
 2. Es ex. eine lineare Abb. [mm] $f:K^2 \to [/mm] K$ mit:  [mm] $\varphi(x,y)=f(x,y)*(p,q)$ [/mm]  und f [mm] \ne [/mm] 0
 
 3. f(p,q) = 0.
 
 
 II) Zeige:  gelten 1., 2. und 3. für eine lineare Abb.$ [mm] \varphi [/mm] $ : $ [mm] K^2 \to K^2 [/mm] $ , so folgt (*)
 
 FRED
 
 
 |  |  | 
 |  | 
 
  |  |  
  | 
    
     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 18:53 Mo 20.12.2010 |   | Autor: | gomer | 
 Vielen Dank für deine Antwort!
 
 Was ich noch nicht so ganz verstehe ist, wie du auf das f(x,y) kommst und wie die linearen Abbildungen dann konkret aussehen?
 
 Viele Grüße
 
 
 |  |  | 
 |  | 
 
  |  |  
  | 
    
     | 
 > Was ich noch nicht so ganz verstehe ist, wie du auf das
 > f(x,y) kommst und wie die linearen Abbildungen dann konkret
 > aussehen?
 
 Hallo,
 
 ich formuliere die Sache mit dem f mal etwas anders - eher christkindmäßig als weihnachtsmännlich - , in der Hoffnung, daß es so weniger erschreckend ist
 
 Sei [mm] v:=\vektor{p\\q}\in K^2.
 [/mm]
 
 Du suchst eine lineare Abbildung [mm] \varphi [/mm] : [mm] K^2\to K^2 [/mm] mit
 
 [mm] Kern\varphi=Bild\varphi=.
 [/mm]
 
 Du hast Dir schon überlegt, daß [mm] v\not=0 [/mm] sein muß.
 
 Der [mm] K^2 [/mm] ist ein VR über K der Dimension 2.
 
 Also gibt es ein [mm] w\in K^2, [/mm] so daß v und w zusammen eine Basis des [mm] K^2 [/mm] bilden.
 
 Du weißt, daß lineare Abbildungen durch die Angabe ihrer Werte auf einer Basis eindeutig bestimmt sind.
 
 Weil [mm] Kern\varphi= [/mm] sein soll, hast Du keine andere Wahl, als daß
 
 [mm] \varphi(v):=0 [/mm] ist.
 
 Überleg Dir, daß [mm] \varphi(w)\not=0 [/mm] sein muß.
 
 Jetzt bedenke, daß [mm] Bild\varphi= [/mm] gefordert ist.
 
 Worauf muß also w abgebildet werden? [mm] \varphi(w):= [/mm] ???.
 
 
 Mit
 [mm] \varphi(v):=0
 [/mm]
 [mm] \varphi(w):=...
 [/mm]
 liegt die lineare Abbildung eindeutig fest.
 
 Jetzt kannst Du Dir noch überlegen, wieviele Möglichkeiten Du für die Wahl von [mm] \varphi(w) [/mm] hast. Das liefert Dir die Anzahl der Funktionen.
 
 Gruß v. Angela
 
 
 
 |  |  | 
 |  | 
 
  |  |  
  | 
    
     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 20:56 Mi 22.12.2010 |   | Autor: | gomer | 
 Jetzt habe ich es verstanden! Ein großes Dankeschön an euch beide =)
 
 Endlich letztes Aufgabenblatt vor den Ferien abgegeben!
 
 Allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!! :)
 
 
 |  |  | 
 
 
 |