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Forum "Chemie" - ligandenaustausch
ligandenaustausch < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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ligandenaustausch: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:49 Di 27.02.2007
Autor: tAtey

Aufgabe
zu einer kupfer(II)-chlorid-lösung wird konzentrierte salzsäure gegeben. die erhaltenen lösungen werden anschließend mit wasser versetzt

formulieren sie die rekationsgleichungen.


hallo.

kuper besitzt ja die koordinationszahl vier.
kupferchloridkomplex = [cu(cl)4]2-
wenn ich aber salzsäure zufüge, dann findet doch kein ligandenaustausch statt, oder? die liganden sind doch schon chlorionen, wenn ich salzsäure hinzufüge, dann können die chlorionen ja durch nichts ersetzt werden.

wenn dann anschließend wasser zugesetzt wird, verdünnt man dann die lösung soweit, sodass die chlor-liganden durch wasser ersetzt werden und wieder ein aquakomplex entsteht oder passiert garnichts, da chlor-ionen stabiler sind als H2O?

        
Bezug
ligandenaustausch: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:06 Di 27.02.2007
Autor: Martinius

Dass Kupfer die Koordinationszahl 4 haben soll, kann man so nicht sagen. Das hängt vom Liganden ab! Z. B.:

im [mm] [Cu(NH_{3})_{4}]^{2+} [/mm]  ist KOZ = 4,

in verdünnter wässriger Lsg. von z. B. Kupferchlorid liegt [mm] [Cu(H_{2}O)_{6}]^{2+} [/mm] vor; KOZ = 6; es liegt ein verzerrter Oktaeder vor (Jahn-Teller-Effekt).

LG, Martinus



Bezug
        
Bezug
ligandenaustausch: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:03 Mi 28.02.2007
Autor: Martinius

Hallo,

schauen wir doch einmal im Hollemann / Wiberg : "Lehrbuch der Anorganischen Chemie", S.1333, nach:

Kupfer(II)-chlorid [mm] CuCl_{2} [/mm] entsteht beim Auflösen von Kupfer(II)-oxid in Salzsäure und Eindampfen der Lsg. als grünes Di- oder Tetrahydrat [mm] CuCl_{2}(H_{2}O)_{2} [/mm] und [mm] CuCl_{2}(H_{2}O)_{4}. [/mm]
(D. h., der Wassergehalt dürfte vom Eindampfen abhängen.)

Fußnote:
Im Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat [mm] CuCl_{2}\cdot [/mm] 2 [mm] H_{2}O [/mm] ist jedes Cu-Atom von 2 O-Atomen (CuO-Abstand 2,01 * [mm] 10^{-10}m) [/mm] und 2 Cl-Atomen (CuCl-Abstand 2,31 * [mm] 10^{-10}m), [/mm] sowie in einem größeren Abstand (2,98 * [mm] 10^{-10}m) [/mm] von 2 Cl-Atomen benachbarter Moleküle unter Ausbildung eines verzerrten Oktaeders umgeben. Die quadratisch-ebenen Tetrachlorokomplexe [mm] CuCl_{4}^{2-} [/mm] vermögen durch Aufnahme von 2 [mm] H_{2}O [/mm] Molekülen in analoger Weise in eine solche verzerrt-oktaedrische Anordnung überzugehen.

Also ist sowohl das Di- als auch das Tetrahydrat oktaedrisch koordiniert. Weiter im Text:

Sehr verdünnte wässrige Lösungen des Chlorids sind hellblau gefärbt und enthalten wie alle verdünnten Kupfer(II)-Salzlösungen das Komplexion [mm] [Cu(H_{2}O)_{6}]^{2+}; [/mm] die grünbraune Farbe konzentrierter, namentlich salzsaurer Lösungen ist wohl auf die Bildung hydratisierter komplexer Ionen des Typus [mm] [CuCl_{4}]^{2-} [/mm] zurückzuführen; halbkonzentrierte Lösungen zeigen die grüne Farbe des Tetrahydrates [mm] [CuCl_{2}(H_{2}O)_{4}]. [/mm]

Jetzt müßtest Du eigentlich Deine Ligandenaustauschreaktionen formulieren können. Also:

Kupfer(II)-chlorid mit konz. Salzsäure:

[mm] [CuCl_{2}(H_{2}O)_{4}] [/mm] + 2 [mm] Cl^{-} [/mm] --> [mm] [CuCl_{4}(H_{2}O)_{2}]^{2-} [/mm] + 2 [mm] H_{2}O [/mm]

Verdünnen der Lösung:

[mm] [CuCl_{4}(H_{2}O)_{2}]^{2-} [/mm] + 2 [mm] H_{2}O [/mm] --> [mm] [CuCl_{2}(H_{2}O)_{4}] [/mm] + 2 [mm] Cl^{-} [/mm]

Weiteres Verdünnen der Lösung:

[mm] [CuCl_{2}(H_{2}O)_{4}] [/mm] + 2 [mm] H_{2}O [/mm] --> [mm] [Cu(H_{2}O)_{6}]^{2+} [/mm] + 2 [mm] Cl^{-} [/mm]


LG, Martinius


P.S. Wie ich neulich beim Surfen im Internet gelesen habe, hat die IUPAC neue Regeln zur Nomenklatur erlassen. Z. B. werden bei Anionen in Komplexen künftig nur ein -o an den Anionennamen angehängt. D. h., das [mm] [CuCl_{4}(H_{2}O)_{2}]^{2-} [/mm] Tetrachlorodiaquacupratdianion heißt neuerdings Tetrachloridodiaquacupratdianion.


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